Im Retterfach der Gurtzeugserie Sol Calliplox verläuft ein Reißverschluss. In dessen Schieber können sich Retterleinen verfangen. Ein Zangendruck schafft Abhilfe.

Ein kleiner, offener Haken könnte mitunter den erfolgreichen
Retterwurf verhindern. // Quelle: Sol
Der brasilianische Hersteller Sol hat eine Sicherheitsmitteilung für seine Gurtzeuge des Typs Calliplox und Calliplox Reverse veröffentlicht. Offenbar gab es Meldungen, dass Leinen des Retters sich im Metallbügel des Schlittens eines Reißverschlusses verhängen können, der im Inneren des Retterfaches verläuft. Im schlimmsten Fall könnte das dazu führen, dass die Rettung nicht mehr geworfen werden kann.

Besitzer des Calliplox sollen vor dem nächsten Flug überprüfen, ob der genannte Metallbügel bei ihrem Gurtzeug einen Spalt lässt (s. Foto), durch den eine Leine rutschen könnte. Wenn dem so ist, sollen sie mit einer Zange diesen Metallbügel so nach unten drücken, dass der Spalt geschlossen wird.

Noch besser wäre es freilich, wenn Hersteller von vornherein solche potenziellen Fallen schon während des Designs ihrer Produkte erkennen und ausschließen würden. Es dürfte ja kein Problem sein, an Gurtzeugen grundsätzlich nur solche Reißverschlüsse zu verwenden, die konstruktiv per se keine offenen Fanghaken besitzen.